Yoga und Wandern in der Toskana

"The Ashram" in Malibu hat es vorgemacht, nun gibt es auch an wunderschönen Orten in Europa Möglichkeiten, das Konzept selbst zu erleben. Gerade die malerische Toskana ist wie geschaffen für einen Urlaub, der Körper und Seele vom Stress und den Giften des Alltags reinigen soll. Die Region zwischen den Flüssen Arno und Ombrone bezaubert ihre Besucher durch ihre sanfte, hügelige Landschaft, das milde Klima sowie durch eine herrliche Flora. Pinien- und Olivenbäume, Zypressen und Weinberge, dazwischen der Duft von wildem Thymian und Lavendel - schon allein der Anblick der toskanischen Landschaft lässt jeglichen Alltagsstress abfallen. Ideale Bedingungen, um in den mindestens vier täglichen Yogastunden zur inneren Ruhe zu finden. Die Toskana und Yoga ergänzen sich hervorragend und sorgen als Gesamtpaket dafür, dass die Yogaferien den erwünschten Effekt tatsächlich erzielen.

Der Tagesablauf

Morgens geht es in der Regel bereits zwischen sechs und sieben Uhr mit einer ersten Yoga-Einheit los. Mit sanften Dehn- und Atemübungen wird der Morgen begrüßt, Körper und Geist geweckt und auf einen neuen spannenden Tag eingestimmt. Danach folgt das Frühstücksbuffet, meist gegen neun Uhr. Es werden weder Kaffee oder andere koffeinhaltige Getränke, noch Alkohol oder Zucker angeboten. Die meisten Anbieter von Yogaferien setzen zudem auf eine vegetarische Ernährung. Statt Fleisch und Kaffee gibt es köstliche Gemüse- und Obstgerichte aus Produkten der Region, natürlich auf typisch toskanische Art und Weise zubereitet. Die Art der Ernährung soll den Körper von Giften reinigen und so die Yogaübungen unterstützen. Die toskanische Küche ist äußerst schmackhaft und besteht aus wesentlich mehr Zutaten als nur Pasta oder Pizza. Typische Zutaten der toskanischen Küche sind aromatische Kräuter wie der dort wild wachsende Thymian oder Salbei sowie natürlich Oliven. Die Toskana ist das "Land der Olivenhaine" und Herkunftsgebiet feinster Olivenöle. Nach dem Frühstück folgt eine Wanderung entlang zauberhafter Wanderwege. Je nach Region werden auch Bergwanderungen durchgeführt. Nachmittags kann an weiteren Wanderungen teilgenommen oder aber die freie Zeit nach eigenem Gusto genutzt werden - beispielsweise damit, sich gemütlich am Pool zu sonnen oder eine Massage zu genießen. Die umliegenden Städte locken zu einem Ausflug. Das wunderschöne Florenz mit den Uffizien oder Pisa mit dem berühmten schiefen Turm: In der Toskana kommt bestimmt keine Langeweile auf. Der frühe Abend ist wieder mit Yoga ausgefüllt.

Die Unterkünfte

Yogaferien werden meist sehr stilvoll in alten Klöstern oder Herrenhäusern angeboten. Diese wurden jahrhundertelang etwa von den Medici, einer bekannten und einflussreichen historischen florentinischen Familie, genutzt. Die wunderschönen Gebäude wurden in den letzten Jahren zu Seminarzentren umgebaut, wobei die historische Architektur und die moderne Einrichtung eine faszinierende Symbiose eingehen. Üblicherweise werden die Teilnehmer in Doppel- oder Einzelzimmern untergebracht. Als Verpflegung wird in der Regel Halbpension angeboten, manche Häuser ermöglichen aber auch Vollpension. Derartige Yogazentren sind eher selten in den Städten zu finden, sondern meist inmitten der wunderschönen Landschaft - dies ist auch sinnvoll, schließlich lässt sich der Alltagshektik in einer Großstadt nur schwer entkommen.