Entspannung an der frischen Luft – Outdoor Yoga
Yoga kann man nicht nur drinnen ausüben. Bei der Frischluft-Variante kann man den Alltagsstress über den Dächern vergessen, die Großstadt hautnah im Lotussitz erleben bzw. den Sonnengruß mit Blick auf das Meer ausführen.
Outdoor-Yoga: Asanas vor traumhafter Kulisse
Yoga im Freien ist kein neuer Trend. Seit den 60er Jahren ist das Outdoor-Yoga ein fester Bestandteil der Yoga-Lehre. Praktiziert und gelehrt wurde dies hauptsächlich von Swami Vishnudevananda. Er war einer ersten Yoga-Meister. Vor einigen Jahren wurde die Idee des Outdoor-Yoga auch in verschiedenen deutschen Städten von den Studios aufgenommen. Es wurde das „Guerilla-Yoga“ angeboten. Der Yoga-Unterricht fand immer an einem anderen Ort aber stets unter freiem Himmel statt. Dieser Ort wurde stets erst kurz vor Beginn bekanntgegeben. So wurden diese Yoga-Klassen auf Dachterrassen, auf Bootsstege sowie in Bachclubs durchgeführt. Dieser Unterricht hatte dabei den Charakter eines Events angenommen. Die Yoga-Trainer heute haben sich jedoch wieder auf das Wesentliche besonnen, nämlich den Atemübungen, der Körperhaltung und den Entspannungstechniken.
Bei schönem und warmen Wetter, z. B. im Sommer, werden die meisten Yogastunden im Freien und nicht im Studio durchgeführt. In der freien Natur kann man nicht nur Yoga ausüben sondern auch andere Entspannungssportarten, z. B. Pilatus, Nina. Anklang finden auch sogenannte Yoga-Reisen. Hierbei kann man seine Yoga-Übungen auf einer Segelyacht oder an Traumstränden absolvieren. Einige wollen bei ihren Yoga-Übungen lieber für sich bleiben. Sie können diese dann zu Hause im Garten, auf dem Balkon oder der Terrasse ausführen.
Open Air statt Yogacenter? Deshalb tut Outdoor-Yoga so gut
Einheit ist eine Bedeutung des Wortes „Yoga“. Dies bedeutet, dass Körper und Seele in Einklang gebracht werden sollen. Die Muskeln werden gedehnt und gestärkt sowie das Nerven- und Drüsensystem verbessert. Auch die Herzfunktion wird verbessert und die Atem- und Verdauungsstörungen reduziert. Der Geist wird bei Yoga entspannt und hilft auch beim Abbau von Stress, die Konzentrationsfähigkeit wird erhöht und man erlangt mehr Gelassenheit. Die Wirkung des Trainings wird durch Yoga im Freien noch verstärkt. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass körperliche Aktivitäten an der frischen Luft Energie bringen. Dabei wird auch die Psyche gestärkt und der Ärger verringert. Zudem verbringt man bei einem Yoga-Training 60 – 90 Minuten an der frischen Luft. Die Durchblutung der Reinigungsorgane wird durch die vermehrte Aufnahme von Sauerstoff gefördert. Gifte werden durch das effektivere Arbeiten der Organe schneller abtransportiert.
Aber das Outdoor-Yoga hat auch seine Schattenseiten. Zum Beispiel hat man die Menschenmassen, den Verkehrslärm oder den Großstadt-Mief. Im Yogacenter bleibt einem dieses erspart, man hat da mehr Ruhe. Andererseits muss man sich bei diesen Störfaktoren mehr Kraft aufbringen, damit man sich bei seinen Übungen ganz auf sich selbst konzentrieren kann. Beim Outdoor-Training wird man also mit den gleichen Ablenkungen wie im Alltag konfrontiert. Hierbei wird der Geist trainiert, um bei stressigen Situationen die Kontrolle zu behalten.