Windsurfen

Egal ob man nun Stehsegeln oder Brettsegeln dazu sagt, eines ist sicher: Gemeint ist Windsurfen.

Worum handelt es sich bei dieser Sportart:

Wenn man vom Windsurfen hört, so stellt man sich meißt eine Person auf dem Surfbrett vor.

Allerdings ist das damit gar nicht explizit gemeint, denn Windsurfen bedeutet umgangssprachlich ja nur, "im Wind zu surfen".

Windsurfen allgemein bezieht sich dennoch großteils auf das Surfen auf Wasser. Das bedeutet, dass man auf einem Brett stehend über das Wasser gleitet. Am Brett befestigt ist ein Segel, womit der Wind quasi den Antrieb ermöglicht. Das bedeutet aber auch, dass man nur in die Richtung in welche der Wind weht fahren kann.

Windsurfen nur auf dem Wasser?

Windsurfen beschränkt sich dabei nicht aufs Wasser, denn auch auf Sand in der Wüste oder im Schnee kann man hervorragend Windsurfen. Die Ausrüstung dazu, nämlich das Brett und das Windsegel, sind dabei stets das gleiche. Je nach Umgebung benötigt man natürlich die passende Kleidung. Wer auf dem Wasser surfen will braucht Schwimmbekleidung, wer sich in ein Schneegebiet begibt benötigt Winterbekleidung.

Schnell, schneller, am schnellsten!

Die Höchgeschwindigkeiten für ein Brett auf dem Wasser liegen bei 30 bis 45 Stundenkilometer, wobei auch Geschwindigkeiten von über 80km/h schon bei stürmischen Wetterbedingungen schon gemessen wurden sein sollen. Im Schnee können problemlos Geschwindigkeiten von über 50 Kilometer pro Stunde erreicht werden.

Der aktuelle Rekord liegt bei circa 90 Kilometer pro Stunde.

Welche Ausrüstung wird gebraucht?

Das Sportgerät, das heißt das Surfbrett, ist das Wichtigste. Die Brettlänge eines solchen Bretts liegt etwa zwischen 2,20 Meter und 2,80 Meter und besitzt eine Breite von etwa 50 bis 100 Zentimeter. Gerade für Anfänger bieten sich die breiteren und größeren Bretter an, da dieser mehr Standfläche bieten. Allerdings ist die Bewegung in Kurven dadurch etwas eingeschränkter.

Am Fuss des Bretts befindet sich ein Mastfuß, auf welchen das Rigg befestigt wird. Beim Rigg handelt es sich um einen Mast und einem Gabelbaum an welchen sich der Fahrer später festhalten kann. Ebenso daran befestigt ist das Segel.

Die Größe des Segels ist sowohl abhängig von den Eigenschaften des Fahrer, als auch von der Windstärke. So gibt es für Kinder Segel mit einer Fläche von nur 1,5 Quadratmeter und außerdem gibt es Segel mit einer Fläche von 12,5 Quadratmeter.

Wer kann es erlernen?

Egal ob Kinder und Erwachsene, innerhalb von 12 Stunden kann man das Windsurfen schon erlernt haben. Anfängerbretter besitzen dazu ein höheres Maß an Stabilität damit man nicht zu schnell umkippen kann. Dies ist besonders auf der Wasseroberfläche von enormen Vorteil.