Überlebenstraining
Tritt mann einen Wildnisurlaub an, so stellt man sich darunter in erster Linie nichts Gefährliches vor. Die meißten Menschen denken dabei zu aller erst an ein Campingabenteuer. Das man dabei dank moderner Erfindungen wie dem Campingfahrzeug trotz allem etwas Luxus erwartet, ist selbstverständlich vorstellbar.
Ein Wildnisurlaub muss dabei gar nicht vollgepackt mit Luxus sein. Es darf auch recht spartanisch zugehen. Wer es richtig extrem mag, der kann sich auch auf ein Überlebenstraining einlassen.
Selbstverständlich schreckt man beim Wort "Überlebenstraining" auch etwas zurück. Denn Überlebenstraining kann auch Gefahr bedeuten. Beim Überlebenstraining in der freien Natur lernt man unter Anleitung eines Trainers, wie man in der Wildnis selbstständig überleben würde. Wildnistraining heißt dabei nicht, dass man sich Tagelang nur von Insekten ernähren muss. Trotz allem ist es notwendig auf einige gewohnte Sachen zu verzichten. Das bedeutet, dass weder Tablet, noch Handy auf solch einer Urlaubsreise etwas zu suchen haben.
Sich der Natur stellen
Wer sich auf solch eine Reise begibt, muss alles was man mitnehmen möchte, bei sich tragen können. Zur Standardausrüstung gehören unter anderem ein Zelt, Nahrungs- und Getränkevorräte, eine Schaufel, sowie ein Messer für den Notfall und etwas Strick.
Allein eine Woche in der wilden Natur, kann einem eine ganze Menge Kraft kosten. Dabei ist nicht nur die reine Muskelkraft gefragt, denn auch psychisch kann einiger Druck aufkommen. Schnell wird man selbst die einfachsten Dinge wie ein Feuerzeug vermissen und sich fragen, wie die Menschen früher ohne diese Hilfsmittel überleben konnte. Auch hierfür dient der Reiseführer als Leiter der Gruppe. Er gibt Hilfestellungen und zeigt Wege, wie man zu früherer Zeit Feuer erzeugen konnte. Dabei ist die erste Woche meißt die schlimmste, denn hat man sich einmal zurecht gefunden und die Grundzüge des Überlebenstraining verinnerlicht, wird es einem schon bald nicht mehr schwer fallen den Weg durch das Geäst auf der Suche nach Nahrung zu finden.
Bereits nach einer Zeit von einer Woche, fühlt man sich mehr und mehr mit der Natur verbunden und sieht die Welt mit ganz anderen Augen. Innere Ruhe und Frieden gehören zu den positiven Gefühlen, welche dabei entstehen können.
Das Ende einer Reise
Wer solch eine Reise erfolgreich absolviert, der kann sich stolz schätzen. "Ich habe überlebt" ist nur einer der vielen Gedanken, die einem dabei durch den Kopf schießen. Meißt wird einem erst viele Tage oder Wochen später wirklich bewusst, was diese Reise für einen bedeutet. Hat man einmal solch eine Reise überstanden, schätzt man die alltäglichen Dingen, die einem das Leben erleichtern viel mehr.