Trampolinsport – Turnen für den Sieg
Beim Trampolinsport befindet man sich wie der Name schon vermuten lässt, die meißte Zeit über auf einem Trampolin. Das erste Trampolinspringen fand auf einer Matratze statt und hat seinen Ursprung aus dem Bereich des Zirkus. Wie auch heute noch, so befand sich unter den Hochseilartisten ein Fangnetz, welches für Sicherheit bei einem Sturz aus hoher Höhe sorgen sollte. Zum Abschluss einer Darbietung ließen sich viele Artisten in das Netz fallen.
Erst viele Jahre später, etwa im Zeitraum von 1950 bis 1960 entwickelte sich aus der Idee des federnden Netzes ein eigenständiges Sportgerät. Bereits 1958 fand in München das erste deutsche Turnfest statt.
Trampolinsport in der heutigen Zeit:
Die sogenannten Trampolin-Einzelkonkurrenzen fanden erstmalig in Sydney bei den Olympischen Spielen im Jahre 200 Einzug in das Programm.
Was zeichnet Trampolinspringen aus?
Wer selbst ein Trampolin für den eigenen Garten besitzt, weis genau wie sich das Gefühl der Schwerkraft beim Auf- und Abspringen anfühlt. Je nach Trampolin können dabei Sprunghöhen von sechs bis neun Metern erzielt werden. Selbstverständlich ist die Sprunghöhe abhängig von der Gestellgröße, der Gestellhöhe und der Größe der Sprungfläche. Eine Sprunghöhe von neun Metern wird normalerweise jedoch nur von erfahrenen Profisportlern aus der Wettkampfsport-Szene erreicht.
Weitere Auszeichnungsmerkmale:
Ein weiteres Auszeichnungsmerkmal des Trampolinspringens sind die verschiedenen Tricks und Darbietungen, welche man zum Beispiel bei einem Wettkampf miterleben kann. Zu den bekanntestens Trampolintricks gehört der Vorwärts- und Rückwärtssalto, sowie der Schraubensalto. Auch extravagante Tricks wie beispielsweise den "Fliffis b", wobei es sich um einen vorwärts gebückten Doppelsalto mit einer halben Schraube im zweiten Salto handelt.
Viele der einfacheren Tricks wie zum Beispiel Vorwärts- und Rückwärtssaltos, können sogar mit herkömmlichen Trampolins für den eigenen Garten vollführt werden.
Beim Trampolin-Wettkampf gestaltet sich die Punktervergabe etwas schwieriger, als es bei anderen Sportarten der Fall ist. Neben ganzen Punkten gibt es hier zum Beispiel auch 0,1 Punkte für einen Viertel-Salto oder sogar 1,3 Punkte für den "Fliffis b".
Im Bereich der Spitzensportler werden überwiegend Doppel- und Dreifach-Saltos gezeigt. Für eine ordentliche Punktzahl ist eine abschließende Landung auf beiden Füßen erforderlich.
Etwas für die gute Figur tun:
Selbst in moderner XXL Mode macht man auf einem Trampolin eine gute Figur und zudem hilft Trampolinspringen auch nachweislich unseren Körper. Einerseits werden beim Springen jede Menge sogenannter Glückshormone ausgeschüttet, andererseits wird durch die Bewegung unsere körperliche Fitness verbessert. Neben dem hervorragenden Ausdauertraining, welches man bereits nach kurzer Zeit erhält, steigert man auch die Muskulatur.