Tiefschnee fahren und Sicherheit beachten

Oftmals hört man, sofern man von Tiefschnee spricht, auch die Worte "Weißes Gold".

Wer auch einmal daran Interesse hat, sollte jedoch einige wichtige Grundregeln beachten.

Abseits der Strecke ist Fahren verboten!

Das Fahren Abseits der Strecke ist verboten. Sollte man sich also in einem Skiurlaub abseits der Strecke befinden, so sollte man schnellst möglich wieder auf die eigentliche Piste zurückkehren.

Eine Haftung Abseits der Strecke gibt es nicht, denn dort befindet man sich auf eigenem Risiko!

Bevor man sich in den Tiefschnee wagt, das heißt höchstwahrscheinlich auch abseits der Strecke, so sollte man sich im klaren sein, welche Gefahren dort lauern können. Ein Sturz könnte fatale Folgen haben. Aus diesem Grund sollte sich niemand in den Tiefschnee wagen, der nicht ortskundig ist und dabei nicht zumindest die Grundlagen der Lawinenkunde kennt. Auch hierfür bieten entsprechende Urlaubshotels die richtigen Kurse an, an denen man per Anmeldung direkt an der Rezeption problemlos teilnehmen kann. Auf diesem Wege erhält man Einblicke darin, wie man sich im Falle einer Lawine verhält und besucht dabei verschiedene Lawinencamps.

Die korrekte Ausrüstung

Tiefschneefahrer besitzen selbstverständlich eine ganz bestimmte Ausrüstung. Darunter sollte sich ein Paket für die Erste Hilfe, sowie ein Handy und eine Lawinenschaufel befinden. Weiterhin findet man sogar eine Lawinensonde unter dem Gepäckstücken.

Die Skier, welche man für eine Tiefschneefahrt verwendet sollten so breit wie möglich sein, denn gerade im Tiefschnee ist es wichtig eine große Fläche unter den Füßen zu haben. Mit dünnen Carvingskiern versinkt man schneller. Besonders in den Kurven sind dünne Skier nicht von Vorteil!

Keine ruckartigen Bewegungen

Auch die Profis sind sich da einer Meinung. Hastige Bewegungen in tiefen Schnee sind nicht hilfreich. Hier ist es besser alles etwas ruhier anzugehen. Im Vergleich zu harten Schneepisten, sieht man im Tiefschnee die Unebenheiten nicht gleich auf den ersten Blick, was letzten Endes eine hohe Anforderung an den persönlichen Gleichgewichtssinn darstellt.

Besonders in den Kurven muss der Schnee unter den Skiern erst "verdichtet" werden, um überhaupt eine Kurvenfahrt und damit den nötigen Gegendruck zu ermöglichen. Um die Tempokontrolle hingegen muss man sich im Tiefschnee hingegen kaum Sorgen machen, da Tiefschnee allgemein eine bremsende Wirkung besitzt. Um für eine Verdichtung des Schnees zu sorgen, sollte man eine höhere Belastung auf die Ski am Kurvenende legen.

Während der Fahrt in diesem Schnee sollten die Skier eng und parallel nebeneinander sein. Nur so sorgt man für einen guten Auftrieb.

Den Widerstand des Tiefschnees sollte man versuchen zu nutzen. Grundlegend empfiehlt es sich die Schwünge, welche man der Abfahrt durchführt aneinander zu reihen und ständig auszuführen.