Ski hoch drei im Salzburger Land

Pongau ist ca. 70 km von Salzburg entfernt. Hier kann man durch frischen Pulverschnee den Strimskogel hinabstauben und in Filzmoos auf der Rossbrand-Höhenloipe skaten. Im Skiurlaub kann man von Alpin über Skitouren bis hin zum Langlauf alles ausprobieren.

Skigebiet Altenmarkt-Zauchensee

Im Skigebiet Altenmarkt-Zauchensee kann man vom Roßkopf ab 1.929 m Höhe eine lange Abfahrt nach Flachauwinkel absolvieren. Zum Warmfahren ist die rote Piste aufgrund ihre Länge und gemütlichen Steilheit genau richtig. Von der Talstation der Highliner I-Gondel geht es dann hinauf zum Gamskogel.

Weltcup-Feeling auf steilen Pisten

Der Schrägaufzug „Weltcup-Express“ fährt bis zum Startpunkt des Weltcups auf ca. 2.000 m Höhe hinauf. Von hier hat man einen faszinierenden Rundblick über die weißen Gipfel der Umgebung, vom Dachstein über die Hohen Tauern bis zum Großglockner. Der Starthang ist jedoch gesperrt. So fährt man mit dem Schrägaufzug wieder zurück zur Piste. Jetzt kann man die beliebte Weltcupstrecke „Kälberloch“ bis nach Zauchensee hinabcarven. Im Damenweltcup gilt sie als anspruchsvollste Rennstrecke und hat zahlreiche Kurven. Im Anschluss kann man sich an die anspruchsvolle schwarze Piste „Kuchelbergleit'n“ wagen.

Skitour zum Strimskogel

Nach tagelangen Schneefall lockt der 2.139 m hohe Strimskogel mit Pulverschnee-Abfahrt. Vorm Start werden die Felle angezogen und die Skischuh auf „Walk“ gestellt. Mit einem Bergführer geht es bis zu den Strims-Almen in Spitzkehren durch einen Waldhügel. Schnell ist man durchgeschwitzt. Das Gelände wird danach freier und man kann die Skier in gemäßigter Steigung Meter um Meter vorwärts schieben. Hier kann man die Stille abseits der Liftanlagen und Pisten genießen und dringt dabei in die weiße Natur vor.

In Schlangenlinien bewegt man sich vorwärts und nun muss ein steiler Gipfelhang bewältigt werden. Dieser Streckenabschnitt treibt einem den Schweiß auf die Stirn und lässt das Herz bis zum Hals pochen. Hat man nach zwei kräftezehrenden Stunden den Aufstieg geschafft erwartet einen ein wunderschöner Blick über die zackige Bergwelt. Man kann Hagengebirge, Hochkönig, Lackenkogel und weitere Gipfel von hier aus sehen. Während man den Ausblick genießt, kann man sich eine Brotzeit gönnen und etwas aus der Thermoskanne trinken.

Nach der Stärkung werden die Felle abgenommen und die Skischuh auf „Ski“ gestellt sowie die Bindung festgeschnallt. Im frischen Schnee werden im Parallelschwung die ersten Spuren gezogen. Bei frühlingshaften Temperaturen wird aus dem leichten Pulverschnee schwerer Nassschnee. Die Tour wird zu einer fahrtechnischen Anstrengung für Tourenski-Neulinge.

Langlauf in Filzmoos

Auf 1.600 m zur Rossbrand-Höhenloipe geht es mit der Papageno-Kabinenbahn im benachbarten Filzmoos. Manchem fällt am Anfang der Umstieg von den breiten Skiern und den festen Alpin-Schuhen auf die linealschmalen Planken mit weicherem Schuhwerk schwer. Man kommt nur in den gleitenden Rhythmus, wenn man sich im Kopf vollständig auf Langlauf eingestellt hat. Der Rundkurs hat eine Länge von 14 km. Er ist eine Hügelpartie mit Aufstiegen, die ermüdend sind, und Abfahrten, die einem Angst einjagen können.

Wie man eine abfallende Kurve auch ohne griffige Stahlkanten an den Skiern nimmt, wird einem von den Langlauf-Trainern gezeigt. Dabei wird der Innenski in der Loipenspur gehalten und mit dem Außenski wird in der Pflugstellung gebremst. Der Oberkörper wird in die Innenseite der Kurve gelegt und man lässt alles laufen. Auch wenn es sich einfach anhört, kann einen diese ungewohnte Haltung viel Überwindung kosten. Gibt man sich jedoch einen Ruck so kann man mit die Genuss die Kurven mit der neu erlernten Technik nehmen und nebenbei das Panorama genießen. Von seiner schönsten Seite zeigt sich hier das Tauerngebirge, der Dachstein und Filzmoos.

Weitere Informationen

Skigebiet: Zauchensee liegt auf 1.350 m Höhe und garantiert durch beschneite Pisten Schneesicherheit. 260 Kilometer verteilt auf 38 Loipen stehen für den Langlauf zur Verfügung.