Skicrossing

Action im Schnee!

Skicross ist mitunter eine der beliebtesten Wintersportarten für Athleten. In dieser Wintersportart gibt es alles was das Abenteurerherz begehrt: Schnelle Slaloms, hohe Sprünge, actionreiche Steilkurven, wilde Hügelpisten und Wellen und vor allem das KO-System!

Grundsätzlich bestehen alle Elemente eines Skicrossparkours als Schnee.

Was versteht man unter KO-System?

Hier geht es in erster Linie nicht darum den Gegner KO zu schlagen, sondern um die Tatsache, das jeweils nur die beiden Erstplatzierten in die jeweils nächste Runde aufsteigen. Im Vergleich mit anderen Skirenndisziplinen starten beim Skicross sowohl Mann, als auch Frau auf der selben Strecke. Vier Fahrer gehen dabei pro Lauf an den Start und nur die ersten beiden kommen in die nächste Runde.

Hier sind fahrerisches Können und eine gute Balance gefordert, denn im Skicross kann einem alles erwarten. Wo zuvor noch eine glatte Abfahrtspiste war, kann sich schnell eine Hügelpiste wiederfinden und die anschließenden Steilkurven sind keineswegs zu unterschätzen! Auch anders, als bei anderen Disziplinen auf Skiern ist hier die Tatsache, das die Teilnehmer sind zur selben Zeit auf der Strecke befinden. Hier zählt nicht die beste Zeit zu erreichen, sondern als erster (oder zweiter) über die Ziellinie zu kommen. Dabei ist Körperkontakt auf keinen Fall ausgeschlossen.

Alles ist erlaubt!

Im Grunde ist fast alles erlaubt, das einzige was nicht passieren darf, ist das der Konkurrent fällt oder absichtlich beim Fahren behindert wird. Absichtliches Festhalten kann somit zu einer Disqualifikation führen.

Wie lange dauert eine Streckenabfahrt?

Trotz der Tatsache, dass eine Strecke bis zu 1200 Meter lang werden kann, dauert die Abfahrt meißt nicht länger als eine Minute. Die Mindestbreite einer Skicross-Strecke beträgt 30 Meter.

Die Strecken sind dabei in verschiedenen Systemen angeordnet und unterliegen gewissen Regelungen, die auch von der Umgebung und dem Austragungsort abhängig sind. Bodenwellen zum Beispiel, sollen dafür sorgen, dass sich die Fahrer etwas weiter voneinander trennen. Gerade in flachen Gelände werden diese auch als "Roller" bekannten Bodenwellen gern als Hindernisse verwendet. Grundlegend gilt, dass 50% der Strecke mit Torabständen abgesteckt sein müssen.

Wie läuft ein Wettkampf ab?

Zuerst startet jeder Teilnehmer für sich im Wettkampf gegen die Zeit. Die besten Läufer treten anschließend gegeneinander an. Beim Zeitfahren spricht man auch vom Quaifikationsrennen.

Braucht man dazu spezielle Ausrüstung?

Die Antwort lautet ganz klar "Ja". Kleidung für diese Art von Sport sollte einerseits schön warm halten, da es sich noch immer um einen Wintersport handelt, andererseits aber auch nicht die Bewegungsfreiheit einschränken, denn ein schnelles Reaktionsvermögen sowie die Ausführung von bestimmten Balancetechniken sind Pflicht!