Zypern ein Traum für Biker
Für alle Radfans war Mallorca das Mekka, wenn es um tolle Radtouren ging. Doch jetzt mach Zypern der Insel Konkurrenz. Während das Wetter auf Mallorca auch einmal umschwenken kann, kann man sich auf das zypriotische Wetter verlassen. Hier scheint die Sonne im Durchschnitt 320 Stunden im Jahr und es herrschen immer gute Temperaturen. Zu dem biete die Insel für Mountainbikern und Rennradfahrern gleichermaßen ein ideales Umfeld. Für dieses Voraussetzungen ist der geringe Verkehr und die bestens asphaltierten Straßen verantwortlich.
Es gibt Touren in allen Schwierigkeitsstufen. Von Flachetappe an den Küsten bis zum 2000-Meter-Anstieg im Troodos-Gebirge ist für jeden etwas dabei. Außerdem gibt es zusätzlich jede Menge Mountenbike-Trails. Das einzige was den Fahrspaß etwas bremsen könnte, ist der Linksverkehr. Aber man gewöhnt sich an alles. Wer einen Fahrradurlaub nach Zypern plant, sollte in der Zeit von November bis Mai reisen.
1. Route
Ziel: | Bergdorf Pano Lefkara |
Anspruch: | mittelmäßige Kondition |
Länge: | 67 km |
Höhenmeter: | 990 |
Fahrzeit: | ca. 2,5 Stunden bei einer Geschwindigkeit von 25 km/h |
Strecke: |
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Zum Einrollen der Strecke geht es entlang der Küste. Danach geht es rechts ab in Richtung Ayios Theodhoros (typisches zypriotisches Dörfchen). Nach ca. 18 km fängt dann der moderate Anstieg ins Bergdorf Pano Lefkara an. Der 9 km lange Anstieg wird oben von einer atemberaubende Aussicht entschädigt. Im Berdorf angekommen, lohnt es sich in den verwinkelten Gassen eine kleine Pause auf einen Kaffee einzulegen. Danach erwartet den Radler eine berauschende Abfahrt und eine wellige Strecke durch den Kornos Forest (Waldgebiet). Hier wird es dann etwas kühler und schattiger.
2. Route
Ziel: | Steilküste Cape Greco |
Anspruch: | top Kondition |
Länge: | 183 km |
Höhenmeter: | 1000 |
Fahrzeit: |
ca. 6 Stunden und 40 Minuten bei einer Geschwindigkeit von 27,5 km/h |
Strecke: |
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Die Hinfahrt führt an der Grenzstadt Pyla über das bergige Hinterland entlang. Pyla ist die einzige Stadt in der Griechen und Türken zusammenleben. Auf diesen Weg säumen sich Militärstationen und Geisterstädte. Zurück geht es über die Hafenstadt Larnaca. Auf dem Rückweg kommt ungefähr bei Kilometer 160 ein Salzsee an dem sich oft unzählige Flamingos tummeln.
3. Route
Ziel: | Orangental |
Anspruch: | gute Kondition, geübte Fahrtechnik |
Länge: | 30 km |
Höhenmeter: | 600 |
Fahrzeit: |
ca. 2 Stunden und 10 Minuten bei einer Geschwindigkeit von14 km/h |
Strecke: |
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Zu Beginn wartete der Berg „Monte Impossible“. Wer ihn bezwingt, darf sich als „Crack“ nennen. Einmal oben angekommen, gibt es einen herrlichen Rundblick über das Machairas-Gebirge. Auf der Abfahrt auf breiten Schotterpisten öffnet sich ein weitläufiges Tal aus Orangen-, Zitronen- und Grapefruit-Plantagen. Im Frühjahr wir der Zauber dieser Plantagen durch die leuchten Früchte an den Bäumen noch mehr verstärkt. Wie in der ersten Route wird auch hier das Dörfchen Ayios Theodhoros passiert. Hier gibt es dann die letzte Möglichkeit zum Rasten und Energie zu schöpfen. Dann geht es durch die Ringelblumenwiese nach Hause.
4. Route
Ziel: | Kloster Stavrovouni |
Anspruch: | mittlere Ausdauer, mittlere Fahrtechnik |
Länge: | 46 km |
Höhenmeter: | 851 |
Fahrzeit: |
ca. 3 Stunden und 10 Minuten bei einer Geschwindigkeit von 14 km/h |
Strecke: |
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Gestartet wird in Richtung Alethriko. Hier geht es ca. 13 km zwischen Rapsfeldern und Blumenwiesen entlang. Bei Alethriko beginnt dann der 12 km lange Anstiege zum Kloster, welches auf der ungefähren Höhe von 653 m liegt. Im Kloster selbst sollen sich noch Teile des Kreuzes Jesu befinden. Auf Singel-Trails geht es wieder hinab. Hier warten zum Teil recht knifflige Abschnitte. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann auf der Straße fahren. Ein kleiner Tipp: Im Örtchen Anaphoti sollten unbedingt im Café Aman die typischen zypriotische Snacks probiert werden.