Mountainboarding – Skateboards fürs Gelände

Mit einem Snowboard im Winter den Hang hinab zu gleiten macht großen Spaß. Im Sommer kann man das allerdings nicht, außer man nimmt sich ein Skateboard und fährt damit die Strassen entlang. Da aber das nicht überall auch nicht zuletzt aufgrund des Verkehrsaufkommens möglich ist, muss man auf das Fahrgefühl im Sommer überwiegend verzichten.

Im Sommer den Hang hinab

Auch im Sommer kann man dank der neu erfundenen Mountainboards seinen Spaß haben. Entstanden sind die Mountainboards erstmalig in den 90er Jahren. Bei diesem Fortbewegungsmittel handelt es sich um eine Mischung aus einem Snowboard und einem Skateboard, ausgestattet mit extra großen und luftgefüllten Gummireifen. Diese Bereifung erlaubt es dem Fahrer dieses Boards in so ziemlich jedem Geländetyp, egal ob nun Schnee, Sand oder auf Gras und Hügeln problemlos entlang fahren zu können. Wer selbst nach einem solchen Board auf der Suche ist, sollte nach "ATB" suchen, was ausgeschrieben für "All-Terrain-Board", zu deutsch "Allgeländebrett" steht.

Der Aufbau eines Mountainboards

Das Mountainboard besteht grundlegend aus 4 wichtigen Teilen: Das Deck, die Bindungen, die Reifen und dazugehörig die entsprechenden Achsen. Wie auch beim Skateboard bezeichnet man das Brett beim Mountainboard als "Deck". Aufgrund des Verwendungszwecks ist dieses um einiges stabiler gebaut wurden als zum Beispiel Snow- und Skateboards. Auch das Maximalgewichts des Fahrers unterliegt auf diesem Vehikel nicht so strengen Vorschriften, wie beispielsweise beim Skateboard. All-Terrain-Boarding kann man auch in Übergröße und ausgestattet mit langlebiger XXL Mode durchführen. Mit Bindungen sind die Fussrasten gemacht, welche dafür sorgen, dass der Fahrer auch bei Sprüngen oder Buckelpisten problemlos auf dem Brett stehen bleibt. Trotz des festen Halts kann der Fahrer jederzeit problemlos vom Board abspringen, sollte es einmal gefährlich werden. Die Räder und Reifen besitzen einen Reifendruck von etwa 2,5 Bar, was nicht nur für die Beschleunigung, sondern auch für den geringen Rollwiderstand wichtig ist. Die Achsen moderner Allterrainboards bestehen heutzutage aus Stahl und sind damit bedeutend schwerer als Skateboard-Achsen. Zusätzlich verfügen diese über einstellbare Stoßdämpfer und Federung.

Downhill den Berg hinab

Neben dem Downhill, das heißt dem einfachen Bergabfahrten, kann man noch viele verschiedene andere Fahrstile verwenden, wie man sie bereits aus dem Bereich des Skateboardings kennt. Auch im Mountainboarding gibt es den Freestyle. Hierbei fahren die Sportler über verschiedene Hindernisse und Schanzen und versuchen Tricks in der Luft zu vollführen.

Weiterhin existiert noch die Variante des Kiteboardings, wobei man sich von einem gigantischen Lenkdrachen ziehen lässt. Mit Hilfe dieser Drachen sind bei hoher Windstärke sogar meterhohe Sprünge möglich.