1. Mount Everest
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Höhe: |
8.848 m |
Lage: |
Himalaya-Gebirge (Nepal/Tibet) |
Erstbesteigung: |
29.05.1953 – Edmund Hillary (Neuseeland) |
Besonderheiten: |
Es besteht die Möglichkeit das George Mallory oder Andrew Irvine (beide aus England) oder beide den Gipfel erreicht haben könnten. Sie wurden am 8.Juni 1924 in 8.500 m zuletzt gesehen, kurz bevor sie in einer Nebelwolke verschwanden. Die Leiche von Mallory wurde 1999 gefunden. Irvines Leiche könnte 1960 entdeckt worden sein, aber nicht identifiziert und bleibt bis heute verschwunden. Die Leiche Mallorys wurde nicht in der Nähe der Aufstiegsroute gefunden, so dass angenommen wird, das beide auf dem Rückweg waren als zumindest Mallory eine kurze Strecke gefallen ist. |
Touren: |
- geeignet für erfahrene Bergsteiger
- bis zu 2 Jahre Vorbereitungszeit einplanen
- Ausrüstung für kalte Temperaturen (bis zu -40°C) geeignet
- Anbieter sind auf diese Touren spezialisiert und haben viel Erfahrung
- meist bis zum Basiscamp, aber auch Gipfelbesteigungen möglich
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2. K2
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Höhe: |
8611 m |
Lage: |
Karakorum (Pakistan) |
Erstbesteigung: |
31.07.1954 – Achille Compagnoni, Lino Lacedelli (beide Italien) |
Besonderheiten: |
- gilt als der schwierigste Achttausender
- die Mithilfe von Walter Bonatti (Italien) und einem Hunzukuc-Träger wurden nicht gewürdigt und führten zu Differenzen
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Touren: |
- werden bis zum Basiscamp (5.150 m) angeboten
- Höhenerfahrungen werden vorausgesetzt, Teilnehmer müssen schwimmen können
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3. Kanchenjunga
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Höhe: |
8586 m |
Lage: |
Himalaya (Indien/Nepal) |
Erstbesteigung: |
25.05.1955 – George Band, Joe Brown (beide Großbritannien) |
Besonderheiten: |
- einziger Berg wo nicht nur der Hauptgipfel sondern noch drei Nebengipfel eine Höhe von mehr als 8.000 m haben
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Touren: |
- Touren bis zum Basislager in 5.150 m Höhe
- für geübte Wanderer mit ausgezeichneter Kondition
- täglich Wanderzeit von bis zu 8 Stunden
- max. Höhenunterschied beim Aufstieg 1.500 m, beim Abstieg 1.400 m
- Trekkingtouren möglich (Wanderungen über mehrere Pässe)
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4. Lhotse
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Höhe: |
8516 m |
Lage: |
Himalaya (Indien/Nepal) |
Erstbesteigung: |
18.05.1956 – Fritz Luchsinger, Ernst Reiss (beide Schweiz) |
Besonderheiten: |
- Nebengipfel Lhotse Middle (Höhe 8410 m) bis 2001 unbestiegen (wegen der Lage auf einem extrem steilen und zerklüfteten Grat)
- Nebengipfel Lhotse Shar (Höhe 8382 m): verfehlt nur knapp die für den Himalaya festgelegten Grenzen von Dominanz und Schartenhöhe, um als eigenständiger Gipfel anerkannt zu werden
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Touren: |
- für erfahrene Bergsteiger
- bis zum Basislager, höher je nach Erfahrung und körperlicher Verfassung möglich
- verschieden Trekkingtouren möglich
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5. Makalu
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Höhe: |
8485 m |
Lage: |
Himalaya (Nepal/Tibet) |
Erstbesteigung: |
25.05.1955 – George Band, Joe Brown (beide Großbritannien) |
Besonderheiten: |
- einziger Berg wo nicht nur der Hauptgipfel sondern noch drei Nebengipfel eine Höhe von mehr als 8.000 m haben
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Touren: |
- Touren bis zum Basislager in 5.150 m Höhe
- für geübte Wanderer mit ausgezeichneter Kondition
- täglich Wanderzeit von bis zu 8 Stunden
- max. Höhenunterschied beim Aufstieg 1.500 m, beim Abstieg 1.400 m
- Trekkingtouren möglich (Wanderungen über mehrere Pässe)
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6. Cho Oyu
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Höhe: |
8188 m |
Lage: |
Himalaya (Nepal/Tibet) |
Erstbesteigung: |
19.10.1954 – Herbert Tichy, Sepp Jöchler (beide Österreich), Sherpa Pasang Dawa Lama (Nepal) |
Besonderheiten: |
- nach Mount Everest der am meisten bestiegene Achttausender
- auf Normalroute zählt er zu den „leichteren“ Achttausendern
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Touren: |
- wird als Testbesteigung für den Mount Everest benutzt
- Unternehmen, die Everest-Besteigungen organisieren empfehlen Kunden (unerfahren in Extremhöhen) erst eine Expedition zum Cho Oyu
- dient zur Einschätzung der individuellen Anpassung an große Höhen und den Sauerstoffmangel
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7. Dhaulagiri
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Höhe: |
8167 m |
Lage: |
Himalaya (Nepal) |
Erstbesteigung: |
13.05.1960 – Kurt Diemberger (Österreich), Ernst Forrer, Albin Schelbert, Peter Diener (alle Schweiz), Nawang Dorje, Nyima Dorje (Nepal) |
Besonderheiten: |
- Erstmals wurde ein Kleinflugzeug eingesetzt. Es brachte die Ausrüstung und die Expeditionsteilnehmer ins Basislager 2 (5.700 m). Bei einem in dieser Höhe schwierigem Startmanöver stürzte das Flugzeug am 05.05.1960 ab. Es kam aber niemand zu schaden.
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Touren: |
- Trekkingtouren rund um den Dhaulagiri mit Pass-Überquerungen in bis zu 5.360 m
- Trekkingtouren um den Dhaulagiri gelten als anspruchsvoll, nur geeignet für erfahrene Trekker
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8. Manaslu
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Höhe: |
8163 m |
Lage: |
Himalaya (Nepal) |
Erstbesteigung: |
09.05.1956 – Toshio Imanishi, Kiishiro Kato, Minoru Higeta (alle Japan), Gyaldzen Norbu (Nepal) |
Besonderheiten: |
- 1981 – Sepp Millinger, Peter Wörgötter (beide Österreich) erste Abfahrt von einem 8.000er auf Skiern
- längste Abfahrt der Welt, da Basislager relativ niedrig liegt
- 30.09.2012 – Benedikt Böhm (Deutschland) Geschwindigkeits- rekord für Auf- und Abstieg (benötigte weniger als 24 Stunden)
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Touren: |
- Trekkingtouren um den Manaslu (Dauer 2 – 3 Wochen), höchste Passüberquerung in 5.135 m
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9. Nanga Parbat
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Höhe: |
8125 m |
Lage: |
Himalaya (Pakistan) |
Erstbesteigung: |
09.05.1956 – Toshio Imanishi, Kiishiro Kato, Minoru Higeta (alle Japan), Gyaldzen Norbu (Nepal) |
Besonderheiten: |
- größte sichtbare, freistehende Massenerhebung der Erde
- gilt als einer der schwierigsten zu besteigenden Bergen der Erde
- auf „Normalroute“ sind extrem lawinen- und steinschlaggefährdete Steilhänge zu durchqueren
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Touren: |
- Trekkingtouren um den Nanga Parbat mit Passüberquerungen in bis zu 5.377 m Höhe
- anspruchsvolle Bergwanderung mit bis zu 12 Stunden Gehzeit
- Voraussetzung: gute Kondition, sehr gute Trittsicherheit in unwegsamen und steilem Gelände sowie Geröll und Schnee
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10. Annapurna
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Höhe: |
8091 m |
Lage: |
Himalaya (Nepal) |
Erstbesteigung: |
03.06.1950 – Maurice Herzog, Louis Lachenal (beide Frankreich) |
Besonderheiten: |
- erster Achttausender, der erfolgreich bestiegen wurde
- extreme Lawinengefahr daher die wenigsten Besteigungen
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Touren: |
- Trekkingtouren bis zum Basiscamp (ABC) in 4.130 m Höhe
- gut geeignet für Leute mit weniger Zeit, da Touren zum ABC nur 8
- 12 Tage benötigen, je nach Tour und
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