Gefahren beim Klettern
Wer gern Klettern geht oder es gerade erlernt und entdeckt, wieviel Spaß das Klettern machen kann, der sollte sich auch Gedanken um die Sicherheit machen. Klettern ist sowohl innen, als auch draussen nicht vollkommen ungefährlich. Besonders draussen im Freien kann man sich an so manchen scharfkantigen Felswänden schnell Verletzungen zuziehen.
Welche Gefahren gibt es beim Klettern?
Egal ob in der Kletterhalle oder an einer richtigen Felswand: Ein Sicherungsgurt und Sicherheitsseile sind Pflicht. Beim Klettern sollte man alles ruhig angehen, denn ein Abrutschen kann schnell gefährlich werden. Trotz des Sicherungsseils fällt man zunächst ein kurzes Stück, wobei man beim Klettern also auch darauf achten sollte, im Falle eines Sturzes nicht auf scharfe Kanten unter einem zu stürzen.
Wer viel Klettert, wird sich nach und nach bessere Ausrüstung anschaffen. Für viele Menschen bedeutet bessere Ausrüstung auch ein gesteigertes Maß an Sicherheit. Zum Teil mag dies auch stimmen, dennoch werden einige dabei leichtsinnig und verlassen sich zu stark auf die neue Ausrüstung. Risiken über welche vorher nicht einmal nachgedacht wurde, werden nun vielleicht doch in Betracht gezogen. Es gilt auch mit einer guten Ausrüstung stets im Vorsicht an der Kletterwand zu klettern.
Körperliche Beschwerden bei übermässigen Klettern an der Wand können ohne Ausgleichssport schneller eintreten als man denkt. Besonders Anfänger machen den Fehler häufiger und machen keinen Ausgleichssport in Form von Dehnübungen. Wer viel Zeit an der Wand verbringt hängt sein ganzes Gewicht oftmals nur auf die Schultern. Da man den Arm meißt höher hat als den restlichen Körper strapaziert man sozusagen die Schultermuskulatur. Mit entsprechenden Bodenübungen für die Schultermuskulatur kann man den sonst anstehenden Beschwerden entgegenwirken.
An der Steilwand gilt die volle Konzentration auf das Klettern und wo man als nächstes guten Halt finden kann. Oft bemerkt man Insekten und Zecken nicht und wird schlimmstenfalls sogar gebissen.
Die Abhilfe hierfür heißt Insektenspray, wie zum Beispiel auch spezielles Mittel gegen Zecken.
Ebenso ist man an der Felswand dem Wetter fast schutzlos ausgeliefert. Dies bedeutet, dass man neben einer ordentliche und wetterfesten Outdoorhose auch eine hochwertige Outdoorjacke benötigt. Die ausgewählte Kleidung sollte einem genug Freiraum für Bewegung lassen und zugleich dafür sorgen, dass man nicht friert.
Nicht zuletzt sollte man auch auf die Haut achten. Beim Klettern werden Fingern und andere Kontaktflächen der Haut mit der Felswand sehr gefordert. So kommt es vor, dass an diesen Stellen sich Hornhaut bildet. Um diesem Effekt entgegen zu wirken helfen verschiedenen Cremes und auch das Abfeilen der überschüssigen Hornhaut.