Petra - Die Felsenstadt Jordanien

Die in Jordanien liegende Felsenstadt "Petra" lockt Touristen aus nah und fern mit ihrem Charme und ihrer geschichtsträchtigen Vergangenheit. Am besten lässt sich das Reiseziel auf einer Wanderung, oder auf einer Radtour mit dem Mountainbike durch das Gelände erreichen. Hier ist nicht das eigentliche Ziel, sondern der Weg zur Felsenstadt ein unvergessliches Erlebnis für jeden sportlich aktiven Urlauber. Nicht selten wird "Petra" als eines der vergessenen Weltwunder bezeichnet. Wen verwundert es, lässt die Felsenstadt ihre Besucher doch in eine längst vergangene Zeit blicken und geht in ihren Grundfesten bis ins Jahr 9000 vor Christi zurück.

Zwischen Natur und geschichtlichen Denkmälern wandert man durch die vergessene, einst so prunkvolle Stadt. Die Stadt selbst umfasst ein Areal von rund 300 Quadratkilometern, sodass sich eine Erkundung der historischen Denkmäler mit dem Rad als optimale und kräftesparende Alternative zu einer Wanderung erweist. Um in Jordanien zu wandern und die Felsenstadt zu Fuß zu erreichen, muss der Urlauber nur mittel konditioniert, dafür aber angstfrei im Bezug auf Stachelschweine, Schlangen und andere ihm unbekannte Bodenbewohner sein. Die ehemalige Hauptstadt des Nabatäer Reiches dient heute als Wohnort für verschiedene Tierarten. Der Besucher sollte sich vor Augen halten, dass er hier der Gast ist und in eine ihm fremde Welt eintritt. Nördlich der Felsenstadt liegt das Naturreservat Dana. Für Wanderungen oder eine Radtour ist das Reservat der ideale Start. Zu Fuß bracht der Wanderer 3 Tage und 2 Nächte, ehe sich die in den Himmel ragenden Felsen vor seinen Augen zeigen. Die Stadt selbst sieht er noch nicht, da sie sich hinter den Felsen versteckt und von außen nicht erkennbar ist. Auf einer Anhöhe liegt Aarons Grab. Dieses historische Monument ist der einzige Teil Petras, welcher schon von Weitem erkennbar ist und als Ziel vor Augen des Wanderers liegt. Der Outdoor Ausflug lohnt sich, denn was sich hinter den Felsen verbirgt ist überraschend, faszinierend und ein kleines Weltwunder mitten in Jordanien.

Ebenfalls hoch über der Stadt ragt das ehemalige Opferplateau in den Himmel. Auch ein fitter Wanderer wird beim Besteigen der 800 bis 850 Stufen die dünner werdende Luft und Freude spüren, ist er auf dem Plateau angekommen und lässt seinen Blick über die historischen Gemäuer, die Felsen und unberührt wirkende Natur schweifen. Anstatt sich in einen Bus für Touristen zu setzen und sich nach Petra chauffieren zu lassen, lässt sich dieses Ziel auf einer Wanderung oder mit dem Mountainbike mit einem Outdoor Abenteuer der besonderen Art verbinden.