Eltzer Burgpanorama – Eifel
Eine der bekanntesten Burgen in Deutschland ist die Burg Eltz. Von den Hochflächen des Moselplateaus führt eine Tour zu diesem baulichen Meisterwerk durch stille Auenlandschaften.
Anspruch: Es ist eine beliebte und abwechslungsreiche Tour. Sie ist gut ausgeschildert und hat wenige Anstiege.
Anfahrt: Man fährt am besten über die A48 und verlässt die Autobahn über die Abfahrt Polch. Dann geht es weiter auf die L113 in Richtung Münstermaifeld, über die K33 nach Wierschem. Am Dorfgemeinschaftshaus beginnt die Tour.
Beste Zeit: April – Oktober
Start- und Endpunkt: Im Ort Wierschem am Dorfgemeinschaftshaus
outdoor-Tipp: Beim Betrachten des festlichen Rittersaales fühlt man sich wie auf einer Zeitreise durch die Vergangenheit, genauso wie im Ankleidezimmer auf der Burg Eltz, dass mit gotischen Elementen verziert ist. Man sollte unbedingt etwas Zeit mitbringen, damit man an einer der Führungen teilnehmen kann.
Route: In Wierschem beginnt der Wanderweg „Eltzer Burgpanorama“ am Dorfgemeinschaftshaus. Über die Anhöhe des Moselplateaus führt zunächst ein begehbarer Feldweg in Richtung des Nachbarortes Keldung. Man passiert einen Aussichtspunkt nach ca. 2 km. Hier hat man einen guten Blick über das Elzbachtal. Zum Verweilen lädt die Burg Pyrmont ein. Durch den Gräfisch Eltzschen Wald führt der Weg durch dicht stehende Buchen und Eichen hinab ins Tal des Elzbaches. Er macht hier eine scharfe Rechtskurve. Es geht weiter dem Verlauf des Baches nach. Der Elzbach wird nach wenigen Kilometern überquert und au der gegenüberliegenden Talseite geht es dem Berg hinauf. Zunächst geht es auf gleichbleibender Höhe weiter. Der Pfad führt dann wieder steil abfallend durch den Gräfisch Eltzschen Wald zurück ins Elzbachtal. Vorbei an schroff aufragenden Schieferplatten geht es zu einer Steinbrücke über den Elzbach, die man überquert und weitergeht, bis sich die Burg Eltz auf der rechten Seite erhebt. Durch den Krüppeleichenwald folgt man weiter dem Bachverlauf und erreicht nach ca. einer halben Stunde die Ringelsteiner Mühle, die heute als Hotel genutzt wird. Zuletzt muss nur noch ein kurzer, steiler Anstieg überwunden werden, bevor es auf dem Moselplateau gemächlich weitergeht. Ein kurzer, harmloser Abstieg folgt nach dem Tholeisterhof in das Tal des Kerner Bachs. Jetzt wechseln sich Wald und Wiesen ab. Der Ausgangspunkt wird nach einer knappen Stunde wieder erreicht.