Bergwandern - 8 lebensrettende Tipps bei Gewitter und Blitze

Für Bergwanderer gibt es neben den allgemeinen Tipps noch spezielle Punkte, die man bei Blitz und Gewitter beachten sollte.

  1. Besonders groß ist die Gefahr für Gewitter von Juni bis September. In dieser Zeit ist es wichtig den Wetterbericht vor jeder Bergtour zu checken.Werden Gewitterwarnungen ausgegeben ist es am besten, wenn man gar nicht erst zur Tour aufbricht.
     
  2. Ist man auf einer Bergtour unterwegs, sollte man stets die Wetterzeichen im Blick haben. Zeigen sich am Himmel zum Beispiel ambossförmige Cumuluswolke-Nimbus-Wolken ist die Tour sofort zu beenden. Befindet man sich zu diesem Zeitpunkt auf dem Gipfel oder einem Bergkamm, sollte man sich sofort auf den Abstieg begeben.
     
  3. Auch ist auf Metallgegenstände in der Nähe zu achten. Dies können Wegweiser, Gipfelkreuze usw. sein. Man sollte sofort Deckung suchen, sobald diese Gegenstände aus Metall anfangen zu „singen“. Am besten eignet sich hierzu eine Senke.
     
  4. Dabei ist es wichtig sich nicht hinzulegen! Man hockt sich am besten auf den Rucksack und presst Beine und Schuhe aneinander. Zu Bäumen, Masten und Flüssen ist dabei ein größtmöglicher Abstand zu halten. 
     
  5. Befindet man sich beim Aufzug eines Gewitters im Klettersteig, sollte man sofort umkehren und mit dem Abstieg beginnen.
     
  6. Ist dies nicht möglich, sofort eine Höhle oder einen Absatz suchen. Hier kann man ausharren. Aber Vorsicht: Nicht das Drahtseil dabei berühren! Wichtig ist auch, dass die Sicherung nicht ausgehängt wird! Das Seil sollte aber über den Boden führen.
     
  7. Man sollte sowohl von der Felskante als auch von der Felswand Abstand halten. Der Blitz schlägt an diese beiden Stellen gerne ein.
     
  8. Auch in Höhlen hält man möglichst viel Abstand zu Wänden, Decke und Eingang. Man setzt sich am besten auf eine isolierte Unterlage.