Ausrüstung selbst reparieren

Reparatur TippsTipp 1 - Ablösende Schuhsohlen dauerhaft ankleben

Durch hohe Belastung können sich Schuhsohlen, Zehenkappen oder Geröllschutzränder aus Gummi ablösen. Solche Schäden können mit einem Spezialkleber gut behoben werden. Zuerst beide Seiten der Klebefläche mit feinen Schmirgelpapier abschleifen und dann mit einem fusselfreien Tuch und etwas Waschbenzin reinigen. Sind die Flächen getrocknet, mit Klebstoff bestreichen und mit Hilfe von Gewebeband fixieren. Erst nach 48 Stunden wieder abziehen. Sollten Kleberest vorhanden sein, können diese einfach mit Waschbenzin entfernt werden.

Tipp 2 - Löcher oder Risse wieder in Ordnung bringen

Haben Funktionsjacke, Rucksack, Schlafsack und Zelt kleine Risse und Löcher, müssen diese nicht weggeworfen werden. Diese können mit einem speziellen Klebeband aus dem Outdoor-Fachhandel geflickt werden. Da es durchsichtig ist, spielt die Farbe des Grundmaterials keine Rolle. Das Klebeband ist 7,6 cm breit ist und 50 cm lang. Zu beachten ist, dass der Flicken einen Zentimeter größer sein muss, als die beschädigte Fläche. Die Ecken abrunden, denn so hält er besser.

Tipp 3 - Undichte Isomatte richtig reparieren

Ein kleines Loch in der selbstaufblasende Isomatte oder eine mit Daunen oder Kunstfasern gefüllte Luftmatratze sorgt für schlaflose Nächte. Dieses dann auch noch zu finden, gestaltet sich dazu noch als sehr schwierig, aber nicht unmöglich. Die Vorgehensweise ist wie beim Flicken eines Fahradschlauches. Am besten die Badewanne oder einen anderen großen Behälter mit Wasser füllen und die halb gefüllte Matte Stück für Stück hinein geben. An der Stelle, wo sich das Loch befindet, steigen Luftblasen auf. Diese dann mit einem wasserfesten Stift markieren und die Isomatte trocknen lassen. Dann nach wird das Loch mit einem dicken Tropfen Spezialreparaturkleber abgedichtet. Bei größeren Beschädigungen den Kleber großzügiger verteilen. Die Dichtmasse muss mindestens 24 Stunden trocknen.

Tipp 4 - Das Außenzelten zuverlässig flicken

Um Risse im PU-beschichteten Außenzelten zu reparieren, einfach einen Steifen des speziellen Klebebandes für Outdoor und Trekking von innen aufkleben. PU-Gewerbe erkannt man daran, dass die Außenzeltnähte auf der Innenseite mit einem Band geklebt sind. Sollten keine Klebebänder zusehen sein, hat das Zelt eine Silikonbeschichtung. Diese Art kommt vor allem bei sehr hochwertigen Zelten oder Leichtmodellen vor. Silikongewebe ist robuster und UV-beständiger, aber es hält kein Klebeband darauf. Bei größeren Rissen muss einen Flicken aufgenäht werden. Dieser ist im Lieferumfang des Zeltes mit enthalten. Danach werden die Nahtlöcher mit Silikon-Nahtdichter abgedichtet. Der elatische Kleber muss ca. 12 Stunden trocknen. Bei kleinen Beschädigungen kann der Silikon-Nahtdichter auch zum Abdichten verwendet werden.