Abenteuerurlaub in Venezuela

Das Angebot für alle Outdooraktivisten reicht in Venezuela von Canyoning, über Paragliding bis hin zu Trekking, wobei der südamerikanische Staat mit einer einmaligen Landschaft aufwarten kann.

Mérida: Das Zentrum für alle Outdoorsportler

Die im Westen des Landes auf 1630 m Meereshöhe gelegene Stadt Mérida bildet den Ausgangspunkt für Wander- und Klettertouren und ist zeitgleich auch als die Metropole für alle Outdooraktivitäten in Venezuela anzusehen. Innerhalb der Stadt und deren näheren Umgebung können abwechslungsreiche Touren mit dem Mountainbike durchgeführt werden. Ebenso werden dort Möglichkeiten zum Paragliden geboten. Rund um Mérida tun sich mit der Sierra La Culata und der Sierra Nevada gleich zwei große Gebirgsketten auf. Mit dem 4.981 m hohen Pico Bolivar und dem 4.940 m hohen Pico Humboldt befinden sich dort auch die beiden höchsten Erhebungen des Landes. Der Pico Bolivar stellt eine Herausforderung für alle Kletterer dar, mit einem Terrain, das im oberen Bereich des Berges von Schnee und Eis dominiert wird. Nicht weniger anspruchsvoll ist der Pico Humboldt. Dabei gilt es sich anfangs durch den Regenwald zu kämpfen, vorbei an Flüssen und Schluchten, die sich auch für Canyoning eignen, ehe die Kletterer und Wanderer auch hier Eis und Schnee erwarten.

Trekkingtouren auf den Tafelbergen

Ganze 43 Nationalparks finden sich in Venezuela. Diese liefern ausreichend Gelegenheit für ausgiebige Wanderungen unter zeitgleicher Beobachtung von seltenen Vogelarten. Der bekannteste Nationalpark darunter ist der Cauaima, in welchem auch die Tafelberge angesiedelt sind. Für Trekkingtouren eignet sich dabei im Besonderen der Auyan-Tepui, der größte der Tafelberge. Mit dem Salto Ángel, dem weltweit höchsten Wasserfall, präsentiert sich daneben ein einzigartiges Naturschauspiel. Der Roraima-Tepui, gelegen im Grenzgebiet zu Brasilien und Guyana, eignet sich besonders zum Trekking. Eine einzigartige Flora und Fauna bietet sich dort. Gleichzeitig eignet sich dieses Gebiet auch für Rafting. Daneben laden auch der Parque Nacional Mochima und der Fluss Orinoco zum Rafting ein.

Wassersport vor Los Roques

Los Roques bezeichnet ein Archipel nördlich der Hauptstadt Caracas. Los Roques lädt seine Besucher zum Schnorcheln und Tauchen ein. Die Inselgruppe selbst wird von einem riesigen Korallenriff umgeben, welches auch die Heimat zahlreicher Wassertiere ist. Des Weiteren kommen hier auch alle Kite- und Windsurfer auf ihre Kosten. Der im Nordosten befindliche Ort Adícora und die Venezuela vorgelagerte Insel Isla de Margarita liefern ebenfalls exzellente Bedingungen für diese Sportarten.