Abenteuerurlaub in Kambodscha

Während südostasiatische Staaten wie Thailand mittlerweile schon von einem Massentourismus überrollt worden sind, birgt Kambodscha durch die teils unberührte Natur noch eine Vielzahl an Geheimnissen in sich. Dort bietet sich für Outdooraktivisten noch die Chance, sich auf ein wahres Abenteuer einlassen, fernab eines jeden Kluburlaubs.

Trekking inmitten des Regenwalds

Kambodscha besteht noch zu einem großen Teil aus einer Dschungellandschaft. Inmitten des Urwalds befindet sich auch die Tempelanlage Angkor Wat, das Wahrzeichen des kambodschanischen Staates. Wer sich jedoch abseits touristischer Scharen bewegen will, der muss andere Gebiete Kambodschas besuchen. Für Trekking eignet sich im Besonderen der im Westen gelegene Gebirgszug Kardamom. Dieser Gebirgszug besteht hauptsächlich nur aus Regenwald, dementsprechend eröffnet sich den Outdooraktivisten hier eine einzigartige Flora und Fauna. In diesem Gebiet ist auch der Virachey Nationalpark angesiedelt mit sich abwechselnden Gras- und Waldlandschaften. Weitere Nationalparks wurden in Bokor, Kirirom und Ream geschaffen, um die weitestgehende Unberührtheit der Natur zu gewährleisten. Trekkingpfade befinden sich auch in den südlich gelegenen Provinzen Mondulkiri und Ratanakiri. Als atemberaubend erweist sich dabei die Gegend rund um Ratanakiri, mit reißenden Flüssen, über zehn Metern hohen Wasserfällen und einem Kratersee. Auf den einzelnen Touren selbst besteht die Möglichkeit in Kontakt mit der abseits lebenden indigenen Bevölkerung zu kommen, deren Lebensalltag von Schlichtheit bestimmt wird.

Mit dem Mountainbike entlang des Mekong

Im Nordosten des Landes bietet sich mit dem Mekong Discovery Trail die Möglichkeit, Kambodscha mit dem Mountainbike zu erkunden. Die Strecke ist 190 km lang und verläuft entlang des Mekong, zwischen der östlichen gelegenen Stadt Kratie und der an Laos angrenzenden Stadt Stung Treng. Die Route stellt gleichzeitig eine Verbindung zwischen den beiden gleichnamigen Provinzen dar. Beide Orte bieten sich auch für Trekking und Wandern an, wobei die Wege entlang von Wasserfällen und Stromschnellen verlaufen.

Kambodscha mit dem Kajak erkunden

In keinem anderen südostasiatischen Land befinden sich so viele Flüsse und Seen wie in Kambodscha. Der größte See des Landes ist der Tonle Sap, von dem aus der gleichnamige Fluss wegführt und in den Mekong mündet. Auf dieser Strecke ist es möglich, sich mittels Kajak fortzubewegen und darüber hinaus einen Blick auf die vielen schwimmenden Holzbauten zu werfen. Diese Gelegenheit bietet sich auch im Süden an, mit der im Golf von Siam gelegenen Hafenstadt Sihanoukville. Sihanoukville genießt daneben einen Ruf als Paradies für Taucher. Gesamt gesehen bietet Kambodscha letzten Endes genau das an, nachdem alle Abenteuerlustigen streben, nämlich die Möglichkeit noch ein Stück unberührte Natur zu entdecken.