Riverbugging – Den Fluss hinab

Selbstständig einmal ein Wildwasser zu erkunden, gehört mit zu den Erlebnissen der ganz besonders aufregenderen Art. Für echt Outdoorfans, egal ob Anfänger oder Fortgeschrittene, bietet das Riverbugging den perfekten Adrenalinkick.

Was versteht man unter Riverbugging eigentlich?

Riverbugging setzt sich zusammen aus zwei Worten: "River" und "Bug", also grob übersetzt "Fluss" und "Käfer". Beim Riverbugging handelt es sich um das Befahren eines Wildwasserflusses in einem speziell für diese Sportart angefertigten kleineren Luftkissenboot.

Wie ein Käfer im Wasser

Da das kleine Boot dem Aussehen eines Käfers ähnelt, wurde die Sportart schnell unter dem Namen Riverbug bekannt. Ein solches Boot ist kürzer als 2,50 Meter. Aufgrund der geringen Länge dieser Boote verfügen diese über eine ganz besondere Wendigkeit, sowie eine hervorragende Vielseitig. Im Riverbug sitzt man allein, wobei die Beine über das Bootsende hinaus ragen. Im Ideallfall trägt man Schwimmflossen, mit welchen sowohl das Boot gesteuert, als auch für weiteren Antrieb gesorgt werden kann. Auch die Arme des Sportlers ragen über die Seitenteile des Bootes problemlos hinaus. Mit Hilfe von Gewichtsverlagerung und Paddelbewegungen der Arme kann man so bequem das Boot steuern. Um die Steuerbarkeit des Bootes noch weiter zu verbessern, trägt der Sportler bei dieser Sportart zusätzliche sogenannte "Froschhandschuhe". Dabei handelt es sich um Handschuhe, welche zwischen den Fingern über Schwimmhäute verfügen, um den Wasserwiderstand zu vergrößern. Die Sitzposition ist dabei aufrecht gehalten. Vergleichen könnte man die Sitzposition mit einem Wasserreifen, welcher an den Beinen mehr Bewegungsfreiheit einräumt.

Sicherheit im Wasser

Wer am Riverbugging teilnehmen will, sollte unbedingt schwimmen können. Schwimmen zu können ist bei dieser Sportart Pflicht. Weiterhin darf auch keine Angst davor da sein, im Wasser zu landen und schwimmen zu müssen. Gerade bei den verschiedenen Stromschnellen die einem bei einer Reise flussabwärts begegnen können, sollte man wissen, auf was man sich bei dieser Sportart einlässt.

Gemeinsam macht es doppelt Spaß

Wer schwimmen kann wird an dieser Sportart eine Menge Spaß haben, denn Riverbugging ist vielseitig, einfach zu erlernen und bietet einem eine ganze Menge Raum zum toben im Wasser.

Zwar befindet man sich in einem Riverbug allein an Board, jedoch sollte man Spaß immer in einer Gruppe genießen. Die Fahrt mit einem Riverbug wird man so schnell nicht vergessen, denn einerseits kann man sich einfach nur gemütlich treiben lassen, andererseits kann man auch steilere Bäche in den Bergen befahren oder sogar sich in ein waschechtes Wildwasser trauen.

Mit Riverbugs eröffnet sich eine vollkommen neue Welt an Möglichkeiten, was den Bereich der Wasseraktivitäten angeht, für die gesamte Familie.