Kuba

Aktivurlauber kommen in Kuba auf ihre Kosten

Kuba ist ein faszinierendes Land, das vor allem durch ein vielfältiges kulturelles Angebot und einzigartiger Natur punktet. Neben Sonnenanbetern und Badenixen kommen Aktivurlauber hier voll auf ihre Kosten, denn sowohl Radtouren als auch Trekking und Wandern bieten in Kombination mit Sightseeingtouren einen interessanten Mix und einen unvergessenen Urlaub.

Mehrtägige Touren führen die Touristen meist von Havanna in die Sierra del Escambray. Auf dieser Route bietet sich die Möglichkeit, in Santa Clara Station zu machen, wo die Überreste des kubanischen Nationalhelden Che Guevara in einem Mausoleum zu bestaunen sind. Anschließend geht es weiter zum Stausee Hanabanilla, auf dem eine Padelltour eine willkommene Abwechslung zum Fußmarsch darstellt. Weiter geht die Reise bis nach Trinidad, das 1988 zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt wurde und jedenfalls einen Abstecher zum Sightseeing Wert ist.

Eine andere Möglichkeit die herrlichen Naturschönheiten Kubas zu entdecken, bietet der Wanderpfad "Sendero de Caburni", der knapp vier Kilometer lang ist. Vorbei an traditionellen Kaffeeplantagen und durch dichten Urwald führt der Weg, der stets bergab und bergauf durch die herrliche Landschaft führt. Zu bestaunen gibt es während der Wanderung die herrliche Flora und Fauna des Landes, wobei mit etwas Glück auch der Nationalvogel Kubas, der Tocororo, zu sehen ist.

Am Ende der Route wird der Urlauber mit einem Blick auf den faszinierenden Wasserfall, den "Salto de Caburni" belohnt, der sich knapp 75 Meter in die Tiefe stürzt und in einem natürlichen Pool mündet. Damit zählt er zu den höchsten Wasserfällen der Karibik und darf auf der Besichtigungsliste bei einem Kuba Aufenthalt nicht fehlen.

Kuba ist aber nicht nur das Land von Kaffee und Rum, sondern auch typisch für seine Zuckerrüben. Das sogenannten Tal der Zuckermühlen, im Original Valle de los Ingenios genannt, ist ebenfalls UNESCO Weltkulturerbe und nur wenige Kilometer von Trinidad entfernt. Mitten im Zentrum findet sich ein mächtiger Wachturm, der einst gebaut wurde um die Arbeiter auf den Feldern zu überwachen. Erbaut im Jahre 1816 kann der siebenstöckige Turm nach wie vor bestiegen werden, um den herrlichen Ausblick über das Valle de lo Ingenios zu genießen und damit einen fulminanten Schlusspunkt über eine abwechslungsreiche Trekkingtour durch Kuba zu setzen. Wer sich von all den Aktivitäten und Eindrücken erholen möchte, sollte am Ende seines Aufenthaltes einige Tage in Maria la Gorda verbringen. Dort bietet sich nicht nur die Gelegenheit entspannte Stunden am Strand zu verbringen, sondern die faszinierende Unterwasserwelt offenbart individuelle Eindrücke einer vielfältigen Unterwasserwelt, die einen Kuba Urlaub perfekt abrunden.