Hundeschlittenrennen

Mensch und Tier vereint

Schon seit Jahrhunderten, seit dem der Mensch sich mit dem Wolf zusammen getan hat, war klar, dass daraus einmal ein unschlagbares Team entstehen wird. Inzwischen bezeichnet man den Hund schon als den besten Freund des Menschens.

Auch in Alaska und Sibieren gehören Hunde zu den Menschen, wie die Butter auf das Brot.

Ohne unsere hilfreichen Vierbeiner wären wir in den Polargebieten womöglich nicht sehr weit gekommen.

Früher, weit bevor es moderne Technik wie zum Beispiel Schneeraupen oder Autos und Flugzeuge gab, dienten uns Tiere als das Transportmittel schlechthin. Meißt kamen Pferde, Esel und Kamele zum Einsatz, jedoch waren diesen für die kalten Gebiete in Nordamerika und Grönland nicht geeignet.

In einer Zeit vor dem Motorschlitten

Bevor es Motorschlitten gab, wurden Schlitten in den kalten Regionen zunächst von Hunden gezogen. Dabei handelte es sich um ein Gespann von durchschnittlich 6 bis 12 Huskys, welche in je in einer Zweiergruppe vor den Schlitten gespannt wurden und diesen durch die Schnee- und Eislandschaft zogen. Dieses Gespann nannte man ein "Doppelgespann".

Die Fächeranspannung

Hier wird jeder Hund einzeln an den Schlitten durch eine eigene Leine gebunden. Der Vorteil an dieser Konstruktion ist, dass jeder Hund über etwas mehr Bewegungsfreiheit verfügt.

Die Tandemanpassnung

Tandem bedeutet zwar zwei, jedoch laufen die Hunde hierbei nicht nebeneinander wie beim Doppelgespann, sondern die Hunde laufen hintereinander, je abwechselnd auf einer Seite.

Somit bleibt das gesamte Gespann nur so breit wie ein Hund, was letzten Endes sehr schmale Wege befahrbar macht. Diese Anspannart wird vorwiegend auch für Forstarbeiten genutzt.

Neben der enormen Kraft der Tiere und der Geschwindigkeit, boten sich Hunde zudem auch aufgrund ihrer hervorragenden Loyalität zum Menschen aus. Hunde wurden somit teilweise auch zur Jagd mit eingesetzt und auch heute noch – auch in wärmeren Gebieten – werden Hunde zur Jagd mitgenommen.

Das große Rennen

Im Januar 1925 fand das "Great Race of Mercy" statt, welches den Hundenschlitten enorme Aufmerksam bescherrten. Bei Temperaturen von -60°C wurde eine Strecke von fast 1.1 Kilometer in nur 5 Tagen durchquert. Die Strecke selbst verlief dabei quer durch Alaska.

Auch heutzutage finden noch eine Menge Hundeschlittenrennen statt.

Hundeschlittenbefehle

Wer einen Hundeschlitten fährt braucht neben der passenden XXL Bekleidung auch die passenden Befehle für Hunde. Diese kennen meist kein "Sitz", "Platz" oder "Gib Pfote", sondern hören auf Befele wie "Go" zum loslaufen, "Gee" zum links Abbiegen und "Haw" zum rechts Abbiegen.

Auch "Easy" zur Tempoverringerung und "Whuuu" zum anhalten werden gebraucht. Bis man diesen Befehle verinnerlicht hat, kann es schon eine Weile dauern.